Sonntag, 24. November 2013

Atlantik im Herbst

Donnerstag begann mit 2 Stunden Sport. Aber erstmal zur Vorgeschichte. Meine dritte Woche an der Schule, also hab ich schon Freunde und muss nicht allein zur Eishalle, wir nahmen einen Bus früher als geplant und verpassten unseren Anschlussbus, um 30 Sekunden. So ein Mist, machen wir uns also schon mal zu Fuß auf den Weg, vielleicht finden wir unterwegs noch einen Bus. Mit Bus finden wurde nichts, aber Freunde finden wurde was und so wurden aus zweien fünf. Also sind wir zu fünft zur Eishalle gelaufen, das sind ungefähr 25 Minuten zügiger Fußmarsch von der Bushaltestelle aus. Nun gut, wir waren warm und 2 Minuten vor dem nächsten Bus angekommen. Es ging wieder Eislaufen, falls ihr es noch nicht mitbekommen habt und nach meinen Erwärmungsrunden, fragte ich die Lehrerin, was ich denn machen soll, wenn die anderen ihre Choreographien laufen. Sie meinte, ich kann machen, was ich will. Der erste Lehrer, der das je zu mir gesagt hat. ;-)
Ich verblieb während der Choreographien der anderen also auf der anderen Hälfte und schaute zu, bzw. half den Leuten, bei denen es noch nicht so klappte. Als ich dann bemerkte, dass Hugo Schmerzen am Fuß hat und die Choreo mit Alexis nicht laufen kann, fragte ich Alexis, ob er mir seine Choreographier beibringt und wir zusammen laufen, was wir letztlich auch machten, so lernte ich durch dreimaliges Ausführen die Choreographie kennen und praktizierte sie gleich danach mit Erlaubnis der Lehrerin vor den Augen der anderen.
Der Bus zur Rückreise zur Schule hatte Verspätung. Im Endeffekt hat sich die Gruppe geteilt, in die, die noch später kommen wollten und die, die versuchen wollten, pünktlich zu sein. Am Ende kamen wir, die Pünktlichen fünf Minuten vor den Zuspätkommern an, trotzdem verspätet. Mathe. Wir bekamen die abgegebenen Aufgaben wieder. Ich hatte sie richtig, es gab jedoch keine Note.
In der Stunde ist nichts interessantes passiert.
Nach der Mittagspause hatten wir Deutsch. Auch hier fiel nichts besonderes vor. In Englisch bekamen wir unsere Test zurück, in Deutschland wären mir diese zwei Schusselfehler nicht unterlaufen, denn da würde ich bestimmt nicht aus einem y ein ie machen. Wenn man zu viel französisch schreibt, macht man das aber automatisch... Was soll's sind es halt nur 14/15 Punkten. Ist trotzdem eine 1, im Deutschen Punktesystem.
Gefolgt wurde das ganze von einer Stunde Acc. Allmand. Also bei Frau Henard. Es sprach ein Mann über die Perspektiven nach dem Bac. Für mich ja äußerst interessant. Also, was machte ich? Richtig, ich setzte "Wir sagen euch an, den lieben Advent" vierstimmig für die Gitarre aus. ;-) Ich hab es zu Hause dann ausprobiert, klingt sogar ganz annehmbar! :)
Am Nachmittag haben wir nochmal nach einem Gitarrenlehrer geschaut, aber keinen anständigen gefunden.

Freitag begann mit einer Deutsch-LK, Mann war das schwer mit den unregelmäßigen Verben ;-)
Ich musste aber trotzdem hin und wieder überlegen, ob man manche Worte mit "s"; "ss" oder "ß" schreibt. Bei dem Präteritum von lesen, sieht "laß" nämlich schöner aus als "las", aber dann viel mir ein, dass "laß" die alte Rechtschreibung von "lass" ist. Na ja, schon ganz schön schwer das Deutsch, nicht?
In Physik haben wir mit der Echographie begonnen und in SVT einen Test geschrieben, ich habe nichts gewusst, bzw. schon nur die Hälfte der Aufgaben nicht verstanden. Das, was ich verstanden habe, habe ich hoffentlich richtig beantwortet. Dann gab es Essen. Darauf folgte Mathe. Nicht besonderes ereignete sich in der Stunde. Gefolgt von einer fast ereignislosen Stunde Deutsch Literatur. Das Ereignis war, dass Frau Olivier auch nicht wusste, was ich mache, wenn die anderen in Deutschland sind. Das Positive war aber, dass sie sich erkundigt und mir Bescheid gibt. Danach folgte noch mein Lieblingsfach: DNL!
Es wurde leider nicht von Frau Grémillon unterrichtet, da ein Referendar dran war. Er spricht, zu meinem Übel, besser Deutsch als sie und ich habe nicht so viel zu lachen. Desweiteren vermied er, mich dran zu nehmen, ich könnte wahrscheinlich zu komplexe, für ihn unvollständige Sätze formulieren... Aber das schöne an der Sache war, es saßen zwei Fremdsprachenassistenten für Deutsch drin, die ganz schön blöd geschaut haben, als ich doch mal zu Wort kam und einfach mal so deutsch sprechen konnte! :)

Am Wochenende passierte nichts atemberaubendes, ich habe am Samstagabend lange mit der Gastmutti über die Region, aus der ich komme, gesprochen und wir haben uns fast 3-4 Stunden unterhalten, nun kenn ich einige Worte, die ich vorher nicht kannte und hab einiges Wissen über die Wälder im Süden Frankreichs. :)

Heute ging es früh los. Halb neun war Wecken angesagt, damit wir um neun los konnten. Es ging zum Atlantik. Es war zwar sehr, sehr windig, aber wunderschön. Die Leute, die eine Karte bekommen, können sich glücklich schätzen. Fotos kommen später sicher noch nach. Dort gibt es eine Grotte, die wir eigentlich erkunden wollten, es aber gelassen haben, als wir sahen, wie schnell das Meer wieder anstieg, trotz Ebbe. Ich habe dafür aber einige Anemonen gesehen und einen Krebspanzer ergattert. Er ist noch ganz, es fehlen nur die Scheren. Es gibt so schöne Perspektiven diese Landschaft zu betrachten, einfach wundervoll!!! Ich empfehle es allen, die gerne fotografieren oder einfach nur schöne Landschaften mögen! Danach habe ich Dank Jonna meine PowerPoint für meinen Rügenvortrag machen können! Vielen Dank Jonna!

Und jetzt geht's gleich ins Nest!
Schlaft gut und entschuldigt die Verspätung, der Sonntag musste noch mit rein ;-)

Euer Nico.

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